Pegasus' Traum

Für das Projekt 52 knippst man jeweils ein Foto für ein wöchentlich vorgegebenes Thema - in der von mir gewählten Variante ist außerdem immer der kleine Pikachu dabei.

Eigentlich hatte ich überlegt diesem Bild den Titel "Patchwork" zu geben, weil Sonnenblumen als Korbblütler ebenfalls ein Flickwerk aus verschiedenen Blüten sind - aber zum blühenden Leben passen sie ebenfalls prima. Ich finde zumindest, dass sie als Paradebeispiel für Heliotropismus immer sehr lebendig wirken.
Die vielen Kerne, die unsere Standvögel über den Winter bringen, tragen auch ihren Teil dazu bei, dass "Das blühende Leben" im Endeffekt doch besser passt.

Und jetzt das Foto: Projekt 52 - Das blühende Leben - 18. Wochenthema

Nächstes mal darf es dann wieder etwas weniger gelb werden...

Etwas Glas, eine Himbeere drauf zerdrückt und dann noch mit einem Bleistift drüber - fertig ist die Solarzelle der Zukunft. Ok, ganz so einfach geht es dann auch nicht, aber fast wie man in diesem Video sieht:

Total praktisch, dass diese Dinger flexibel und auch noch lichtdurchlässig sind - total verglaste Hochhäuser machen sich damit ihre Energie bald selbst. Zumindest irgendwann.

Die Tomatenfrage ist geklärt: Es waren die Wildtomaten und sie sind wirklich eher orange als gelb - die Zuchtform hat bisher eine (noch grüne) Frucht zustande gebracht... bei dem andauernden Regenwetter ist auf dem Balkon auch nicht mehr so viel los - dafür hatten wir im Wohnzimmer Besuch von einem Federgeistchen. Leider war es auch an diesem Tag ziemlich duster und es hat sich auch noch eine dunkle Ecke ausgesucht... auf Wikipedia gewinnt man eher einen Eindruck von der Schönheit dieser Motte mit dem offiziellen Namen Pterophorus pentadactyla. Erinnert an eine Fee oder (Blumen)Elfe.

Nicht ganz so schön war die riesige Raupe, die wir in Walldürn entdeckt haben, aber sehr beeindruckend. Den Bildern und Beschreibungen auf schmetterling-raupe.de nach würde ich sagen, dass es mal ein Mittlerer Weinschwärmer wird. Ein Falter, der Werbung für die Telekom machen könnte...

Zum Schluss noch die Ringelnatter, die wir im Botanischen Garten in Würzburg gesehen haben. Wir fanden es zwar schon etwas kühl, aber sie genoß ihr abendliches Bad im Teich anscheinend, denn auch auf unserem Rückweg lag sie noch an der selben Stelle. Den anwesenden Fröschen war's egal, aber ab und zu dürfte wohl mal einer zur Hauptspeise werden...

Die Sonnenblume ist mittlerweile verblüht und produziert mit etwas Glück ein paar Sonnenblumenkerne - schön war sie aber auf jeden Fall.
Die Tomatenpflanzen im Kübel nebenan haben sich von der Farbe anstecken lassen und leuchten gelb bis orange, was die Identifizierung nicht gerade einfacher macht... Wir, oder besser er, hat nämlich sowohl Wildtomaten als auch "normale" Tomaten gepflanzt und welche sind nun welche? Die Wildtomaten sollen nur gelb werden, das orange lässt einen allerdings vermuten, dass da farblich doch noch mehr gehen könnte... in den Jahren zuvor gab es nur eine Sorte, das war irgendwie einfacher auseinander zu halten.

Die Zucchini waren ein richtiger Kindergarten für Marienkäfer: Jede Pflanze beherbergte mindestens eine Larve - und eine krabbelte immer auf der Box herum in der sie wuchsen... dazu gab es immer wieder mal Raupen und eine wahre Invasion an Eichenschrecken, von denen die Venusfliegenfalle ein paar verdrückt hat.

Wir hatten noch eine Blumenwiesensamenpackung die es mal von der Post gab - was daraus wurde hat mit den Radieschen um die Wette geblüht. (Nächstes Jahr dürfen die Radieschen allerdings nicht mehr blühen, da hätten wir dann doch lieber Radieschen.) Das extra zum blühen gekaufte Grünzeug, hält sich dagegen weiterhin noch vornehm zurück... Dafür gibt der Zitronenbaum sein Bestes und hat Hausverbot bekommen, da er bevorzugt abends seine Blüten öffnet und man dann vom Sofa fällt. Eine Blüte im Freien riecht ja gut, aber mehrere im Wohnzimmer...

Dies ist ein Retro-Beitrag. Er erschien zum ersten Mal am 19. August 2009.

Am Sonntag waren wir im Schwarzen Moor und dort haben wir unter anderem Heidel- und Rauschbeeren entdeckt.

Ab und zu kamen uns andere Besucher entgegen, die beides für ein und dieselbe Pflanze hielten, dabei kann man die zwei Beerenarten gut von einander unterscheiden:
Heidelbeerpflanzen sind recht klein und alle waren hellgrün mit teilweise rötlich gefärbten Blättern. Die Früchte haben auf der Unterseite (eigentlich ja doch eher die Oberseite, die vom Stengel abgewandte Seite) eine deutliche "Krone" und gut färbendes lila Fruchtfleisch.
Die Rauschbeeren werden dagegen richtig groß und haben dunkelgrüne Blätter - auch waren hier die Stengel an der gesamten Pflanze andersfarbig als die Blätter - die Früchte haben nur eine leichte Dellung an der Unterseite und sind im Inneren weiß.

Die Blaubeeren von Frau Flocke könnte man auch fast für Rauschbeeren halten, denn auch hier ist die "Krone" auf der Unterseite kaum ausgeprägt und ihr Fruchtfleisch ist ebenfalls weiß - allerdings wird es sich hierbei um die amerikanische Form handel und damit erklärt sich auch der fade Geschmack.

Mehr zu Heidelbeeren und Rauschbeeren - zum Schwarzen Moor blogge ich später noch etwas.